Wechseljahre

Im Internet finden sich natürlich unzählige Informationen und Seiten, die sich mit dem Thema beschäftigen.
So fand auch ich unter anderem folgenden Auszug auf der Internetseite gesundheitsinformationen.de

Symptome
Bis zu zwei Drittel der Frauen haben in den Wechseljahren Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Sie sind die häufigsten Beschwerden in dieser Zeit. Treten sie in der Nacht auf, unterbrechen sie oft den Schlaf. Bei einigen Frauen machen sich die Hitzewallungen kaum bemerkbar. Bei anderen sind sie zeitweise so stark und häufig, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen. Eine Hitzewallung dauert durchschnittlich etwa drei Minuten. Wie oft Hitzewallungen auftreten, wie stark sie ausfallen und wie lange sie dauern, kann sich auch von Tag zu Tag ändern.

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Hitzewallungen und Schweißausbrüche treten bei den meisten Betroffenen über mehr als ein Jahr auf. Ohne Behandlung hören die Beschwerden nach etwa vier bis fünf Jahren von selbst auf. Bei wenigen Frauen halten sie noch länger an.

Im Laufe der Wechseljahre verändert sich auch die Schleimhaut der Scheide. Nach der Menopause ist sie meist dünner und produziert nicht mehr so viel Feuchtigkeit wie vorher.

Andere mögliche Beschwerden sind Probleme beim Ein- oder Durchschlafen, Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen. Manche Frauen verspüren während der Wechseljahre weniger Lust auf Sex. Zeitgleich mit den Wechseljahren nehmen viele Frauen etwas an Gewicht zu.

Im Allgemeinen, da unterscheiden sich die verschiedenen Informationsquellen nicht, werden für die Symptome ausschließlich die Hormone verantwortlich gemacht. Diese mögen zweifelsohne auch eine wichtige Rolle spielen, doch sollte man spätestens ab der Postmenopause, dann, wenn die Menstruationsblutungen ihr Ende gefunden haben, nicht die Wirkung der Ernährung und Lebensweise unterschätzen.

In Kapitel I des zu unseren Workshops gehörenden Buches spreche ich in Zusammenhang mit Fluortabletten, Vitamin D3 – Präparaten und der Pille davon, dass die Menstruationsblutungen dazu dienen, den Organismus von schädlichen Substanzen zu befreien, damit die Entwicklung des Fötus, insbesondere in der ersten Phase, wo er selbst noch nichts dagegen zu setzen hat, nicht von schädlichen Stoffen beeinträchtigt wird. Dies dient dem neu erwachten Leben, gleichzeitig natürlich aber auch der Frau selbst, denn ihr Organismus entledigt sich so regelmäßig der Schadstoffe, vielleicht nicht aller, aber doch des entscheidenden Teils.

Dies aber ist spätestens dann, wenn die Blutungen vollständig ausbleiben, nicht mehr gegeben. Umso wichtiger ist es jetzt, alle in Kapitel I meines Buches aufgeführten Faktoren zu beachten, um dennoch nachhaltig gesund zu bleiben, Ihr Wohlfühlgewicht halten zu können / wieder zu erlangen und, last but not least, auch für Mentale Stärke und Ausgeglichenheit zu sorgen.

……. und sollten Sie dennoch aufgrund der hormonellen Umstellung Probleme haben, dann können Ihnen auf ganz natürliche Weise die im Folgenden aufgeführten Lebensmittel und Kräuter, die entsprechende Phytohormone enthalten, deren Produktion fördern etc., helfen.

Östrogen
Der Aufbau von Phytoöstrgenen ähnelt dem der körpereigenen Botenstoffe, weshalb sie sich an die menschlichen Östrogen-rezeptoren heften und einen Mangel ausgleichen können. Zu den besonders wirksamen Substanzen in Phytoöstrogenen zählen Lignane und Isoflavonoide.

Lignane finden sich in Getreide, frischem Gemüse und Leinsamen, Isoflavonoide  sind in Soja besonders hoch konzentriert, aber auch Knoblauch, Trockenfrüchte, Sesam, Kreuzblütengewächse (Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl, Grünkohl, Weikohl, Rotkohl, Wirsing, Kohlrabi), Granatapfel, Fenchel und Beeren bringen Phytoöstrogene mit.  Sojaprodukte würde ich allerdings aus allen im Buch auf-geführten Gründen ausschließlich aus BIO-Anbau empfehlen.
Unter den Kräutern gehört hierzu Rotklee aufgrund der enthaltenen Isoflavone. Auch die Traubensilberkerze eignet sich vor allem zur Linderung von Beschwerden in der späten Phase der Wechseljahre, da sie die körpereigene Östrogenproduktion fördert.

Progesteron
Der Progesteronspiegel nimmt in den Wechseljahren immer weiter ab. Der Mangel an Progesteron löst dann meist die typischen Wechseljahrbeschwerden wie Gereiztheit oder Schlafstörungen aus.

Diosgenin, das dem menschlichen Progesteron ähnlich und daher hilfreich ist, findet sich in der tropischen Yamswurzel, aber auch in Buchweizen, Leinsamen, Weizen, Kakao und schwarzem Tee.
Unter den Kräutern ist es der Mönchspfeffer, der die Bildung von Progesteron im Körper fördert, und auch ein guter Helfer gegen geschwollene Brüste sein kann. Auch die Schafgarbe, der Frauenmantel und die Passionsblume enthalten pflanzliche Hormone, die dem Progesteron ähnlich sind. Die Passionsblume hat zudem eine beruhigende Wirkung und kann gegen Unruhe und Reizbarkeit eingesetzt werden. Auch Johanniskraut beruhigt die Nerven, und kann sogar bei leichten und mittelschweren Depressionen eingesetzt werden.
Alle zuvor genannten Kräuter können Sie unter Beachtung der in Kapitel I meines Buches aufgeführten Faktoren als Tee trinken, oder aber auch das ein oder andere als Präparat einnehmen, was sicher auch von der Stärke der Beschwerden abhängt. Tee eignet sich eher für leichte und Präparate, die höher dosiert sind, natürlich für stärkere Beschwerden.

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Serotonin
Das Glückshormon sorgt dafür, dass wir uns zufrieden und ausgeglichen fühlen. Schon in den Beiträgen zu Schokolade und Cashewkernen habe ich dieses Thema aufgegriffen, denn in Kakao bzw. Zartbitterschokolade ist Serotonin, dass wie Melatonin ein Zwischenprodukt des Tryptophanstoffwechsels ist,  enthalten, und in Cashewkernen ist viel Trypthphan enthalten, aber auch Käse, Kürbiskernen, Walnüssen, Haferflocken, Eiern, Thunfisch, Milchprodukten und Bananen enthalten Tryptophan.

Melatonin
Melatonin ist dafür zuständig, dass wir müde werden und schlafen. Wer also unter Schlafstörungen leidet, sollte etwas für seinen Melatoninhaushalt tun. Da wie schon zuvor erwähnt auch Melatonin ein Zwischenprodukt des Tryptophanstoffwechsel ist, sind alle zuvor genannten tryptophanreichen Lebensmittel ideal, während Walnüsse ein pflanzliches Pendant des Schlafhormons liefern.

Somatotropin
Somatotropin, kurz STH, ist für den Muskelaufbau und die Fettverbrennung zuständig. Das Fehlen des Hormons, dessen Produktion ab dem 40. Lebensjahr stark abnimmt, führt zur Drosselung der Eiweißsynthese, wodurch Muskelmasse ab- und Körperfett aufgebaut wird.

Eiweißreiche Lebensmittel wie Quark, Hüttenkäse oder Eier sind ideal, um die Bildung von Somatotropin zu unterstützen. Auch L-Arginin regt die Produktion von Somatotropin an, und findet sich in größeren Mengen in Nüssen, Hülsenfrüchten, Fleisch, aber auch in Getreide in etwas größerer Menge. Da Somatotropin in enger Verbindung mit Serotonin und Melatonin steht, wirken sich auch alle bereits oben genannten Lebensmittel positiv auf den Somatotropinspiegel aus.

Schilddrüsenhormone
Die in der Schilddrüse produzierten Hormone Thyroxin und Trijodthyronin zählen zu den wichtigsten Botenstoffen in unserem Körper, da sie den Motor des Stoffwechsels darstellen.

Nach wie vor wird seitens der Wissenschaft gesagt, dass viele Schilddrüsenerkrankungen auf Jodmangel zurückzuführen sind. Zweifelsohne ist Jod auch ein wichtiges Element, doch muss es auch in der für den Organismus verwertbaren Form vorliegen, und das ist mir jodiertem Salz und Speisen allein nicht gewährleistet, und erst recht nicht mit Fisch , wie ich hierauf ausführlich in meinem Buch eingehe. Im schlimmsten Falle führt dies erst zu Schilddrüsenerkrankungen, weshalb Frankreich auch schon vor Jahren die Iodierung von Lebensmitteln verboten hat. Ohne dieses Wissen kann ich Ihnen hier nur pflanzliche Jodquellen empfehlen, zu denen insbesondere Feldsalat, Broccoli, Champignons, Mohrrüben, Spinat und Käse zählen.
Wichtig für eine funktionierende Schilddrüse sind aber auch das Spurenelement Selen, das die Thyroxin-Produktion stimuliert und das sich Paranüssen, Kokosnuss, Hülsenfrüchten, Steinpilzen, Eigelb, Leber, Naturreis, Sesam und Gerste findet, sowie das Spurenelement Zink, das für die Weiterleitung der Signale während der Hormonproduktion verantwortlich ist, und sich in Kokosnuss, Avocado, Champignons, Hülsenfrüchten, Pastinaken, Rosenkohl, Pfifferlingen, Steinpilzen, Zuckererbsen, Fleisch (vor allem Rind, Lamm, Hammel und Innereien), Aal, Getreideprodukten, Käse, Eigelb, Leinsamen, Sesam, Sonnenblumenkernen, Kakaopulver, Bitterschokolade und Nüssen findet.

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Cortisol
In Belastungssituationen oder wenn eine potentielle Gefahr vermutet wird, schüttet der Körper das Stresshormon Cortisol aus und treibt damit den Blutdruck in die Höhe. Auf kurze Zeit ist das unbedenklich. Wenn man sich aber über eine längere Zeit hinweg gestresst fühlt und der Cortisolwert dauerhaft erhöht bleibt, kann sich der aus dem Gleichgewicht geratene Hormonwert negativ auf die Gesundheit und das mentale Wohlbefinden auswirken. Depressionen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Herzerkrankungen können die Folge sein. Die in rohem Kakao enthaltenen Flavonoide wirken beruhigend und gelten als natürliche Stresskiller. Auch Vitamin B5 (Pantothensäure), das zum Beispiel in Erdnüssen, Steinpilzen, Champignons, Cashewkernen, Haselnüssen, Hülsenfrüchten, Wassermelone, Eigelb, Vollkornprodukten, Hefe und Leber in größeren Mengen steckt, hilft die überschüssige Cortisolproduktion zu reduzieren. Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem in Leinsamen und Leinöl, aber auch in Walnüssen und Walnussöl und Thunfisch vorkommen, haben ebenfalls einen ausgleichenden Effekt auf die Cortisolwerte. Auch Vitamin C senkt den Cortisolspiegel und ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten.

Insulin
Auch für Menschen, die nicht an Diabetes leiden, ist Insulin wichtig. da es den Blutzuckerspiegel senkt und eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel spielt. Um Zucker aus dem Blut in die Zellen transportieren zu können, benötigt Insulin den Mineralstoff Magnesium, der sich in höherer Dosierung in Nüssen, Hülsenfrüchten, Kakaopulver, Schokolade, Marzipan, Nougat, Sojaprodukten, Reis, Getreideprodukten, Leinsamen, Sesam findet.

…. und wenn Sie generell wissen möchten, welches die wirklich wichtigen Faktoren für Gesundheit, Wohlfühlgewicht sowie Geistige Fitness und Mentale Stärke & Ausgeglichenheit sind, dann finden Sie die Antworten darauf in den von uns angebotenen
Workshops.